Es ist immer wieder eine Herausforderung – Bei Veranstaltungen wird Internet gebraucht und man hat „nur“ einen UMTS Stick. Ab dem zweiten Rechner, der Ebenfalls auf das Internet zugreifen will, bekommt man unweigerlich irgendwann ein Problem.
Natürlich hatten solche Probleme schon Andere. Hersteller wie z.B. AVM haben hierfür abhilfe geschaffen, welche man kaufen kann 🙂 Das Gerät für die Problemlösung wird sogar verkauft und heisst Fritzbox.
Nun, es gibt natürlich mehrere Modelle von Fritzboxen. Alle mehr oder weniger Gut ausgestattet und je moderner auch mit immer kostenoptimiertenen Bauteilen. Dies merkt man wenn man es einmal wagt, das Gehäuse unförmige Einheitsgehäuse der Fritzbox zu öffnen.
Aus kostengründen habe ich mich für die Fritzbox 7330 entschieden, da diese sich, zumindest Verpackungstechnisch darin unterscheidet, daß sie nur ein DSL und kein VDSL Modem hat. Für ein UMTS Router mehr als ausreichend. Vorneweg, den DECT Teil der Telefonanlagenkomponente der Fritzbox werde ich nicht nutzen und dieser ist nach dem Nachfolgenden Umbau nicht Nutzbar.
Nun, was mich ausserdem an der Fritzbox stört ist das Gehäuse welches a) aus Plastik und b) ziemlich unförmig ist. Also werf ich das Gehäuse in den Ersatzteil-Schrank und baue die Platine in ein 19″ Gehäuse mit stabilen, austauschbaren Aussensteckern.
Die Einkaufsliste:
- 1* Fritzbox 7330 (139 €)
- 1* 19″ Aluminium Leergehäuse 1HE (35€)
- 2* Neutrik NAUSB-W (USB A => USB B) (7,29 * 2 = 14,58€)
- 2* Neutrik NE-8FDP (Ethercon Verbinder (RJ45 => RJ45)) (7,29€*2 = 14,58€)
- 1* Powercon Buchse (5€)
- 1* Powercon Anschlusskabel (15€)
- 1* Sicherungshalter für Glassicherungen 250V (mit einer 150mA Sicherung)
- Verlängerungskabel für Eurostecker
- 2* USB Kabel 0,5 m (USB A => USB B)
- 2* RJ 45 Kabel 0,5 m
- 2* U.FL IPX RP-SMA Pigtail umbau für Speedport Fritz!Box
- Schrumpfschlauch
- Diverse Werkzeuge
!!!!ACHTUNG, im Verlauf des Umbaues wird mit 230 V gearbeitet – Ihr solltet UNBEDINGT Wissen was Ihr tut.!!!!
Fangen wir mal an, die Fritzbox zu öffnen…
Die Schrauen befinden sich teilweise hinter den Gummi-Standfüssen… Die müssen vorher raus. (Sind Torx schrauben)
Wenn die Box offen ist kann die Platine sehr leicht rausgenommen werden. Diese sieht so aus :
Achtet darauf, daß ihr die Platine der BOX nur am Rand anpackt und NICHT an den HF Bauteilen.
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Zeitsprung….
So, nachdem es jetzt fast 4 Jahre her ist, daß ich das Projekt angefangen (und abgeschlossen hatte, ohne weiter Bilder zu Posten hier das Endergebniss:
Die Box ist Montiert, Lüftungsschlitze für die Platine sind mit einer Flex (mehr oder weniger Gerade ) in die Unterseite geflext worden, und mittels Ständerbohrmaschine die Löcher für die Neutrik Stecker/Buchsen verbracht worden. Für das Steckernetzteil wurde von IKEA ein Euro-Stecker Verlängerungskabel zerschnitten , mit Ader-Endhülsen versehen und an den Neutrik Powercon angeschlossen. In die Box wurde gleich noch ein 16 GB USB Stick gesteckt.
Die Platine wurde mit Plastik-schrauben und mittern befestigt und mit Silikon-Puffer unterfüttert, damit diese nicht wackelt. GGF solltet ihr mit verschiedenen Schrauben experimentieren, da einige Bauteile in der Nähe der Bohrlöchern angebracht sind und mit vorsicht zu behandeln sind.
Viel Spass beim Nachbauen. .. 😉